Hallo ihr Lieben,
nun bin ich schon seit 7 Wochen wieder in Deutschland. 6 Monate voller
Abenteuer, netter Begegnungen und sowohl Höhen als auch Tiefen liegen
hinter mir. Einige von euch habe ich seitdem schon gesehen, ich
hatte die Möglichkeit schon vieles von meinem Freiwilligendienst in
Kenia zu berichten und Fotos zu zeigen. Da es mir jedoch leider nicht
möglich ist, mit jedem persönlich über meine Erfahrungen zu sprechen,
habe ich beschlossen, einen Nachmittag für alle Interessierten
vorzubereiten, an dem ich Bilder mitbringe und dazu etwas erzählen
werde.
Hiermit lade ich euch daher herzlich ein, am 13.05.2014 um 17:00
Uhr in die Begegnungsstätte der Erlöserkirche in Herten zu kommen.
Ich freue mich sehr darauf meine Erlebnisse mit euch zu teilen.
Liebe Grüße,
eure Lara
Wann: 13.05.2014 um 17:00 Uhr
Wo: Begegnungsstätte der Erlöserkiche
Ewaldstraße 81b
45699 Herten
Montag, 31. März 2014
Mittwoch, 12. März 2014
Vielen Dank! Asante sana!
Hallo alle zusammen,
eine Sache habe ich hier in meinem Blog noch nicht ausführlich genug gemacht: mich zu bedanken!
Viele Sachen und Aktionen in meinem Projekt und in der Familie hätte ich nicht ohne Spenden machen können, die einige von euch großzügig gegeben haben. Dadurch wurde vielen Menschen etwas ermöglicht, was sonst nicht möglich gewesen wäre. Im Namen aller, denen etwas ermöglicht wurde und von mir persönlich ein großes Dankeschön an dieser Stelle!
Einige Beispiele, wofür die Spenden genutzt wurden:
Ein weiteres Dankeschön gilt denen, die nicht durch Spenden, sondern durch ihre persönliche Unterstützung, Gespräche, liebe Postkarten und Telefonate dazu beigetragen haben, dass ich diesen Freiwilligendienst und diese Aktionen so durchführen konnte. Und damit meine ich zum Beispiel meine Familie, meine Freunde und Freundinnen zu Hause, Verwandte, meine Gastfamilie und natürlich meine Mitfreiwilligen in Kenia!
Asante sana!!!
Liebe Grüße,
eure Lara :)
eine Sache habe ich hier in meinem Blog noch nicht ausführlich genug gemacht: mich zu bedanken!
Viele Sachen und Aktionen in meinem Projekt und in der Familie hätte ich nicht ohne Spenden machen können, die einige von euch großzügig gegeben haben. Dadurch wurde vielen Menschen etwas ermöglicht, was sonst nicht möglich gewesen wäre. Im Namen aller, denen etwas ermöglicht wurde und von mir persönlich ein großes Dankeschön an dieser Stelle!
Einige Beispiele, wofür die Spenden genutzt wurden:
- Der frühere Sportplatz der Schulen ohne Tore, dafür aber mit vielen Hügeln und Kuhfladen ist zu einem flachen Sportplatz mit Toren und Netzen geworden
- Fußbälle, Volleybälle, Handbälle, Netball und Ballpumpe für die Grundschule (nichts davon war vorher vorhanden)
- Die Schülerinnen der Sekundarschule aus der Abschlussklasse haben jeweils ein Gruppenfoto und ein Einzelfoto erhalten
- Die gesamte Schülerschaft der Grundschule hat ebenfalls jeweils ein Gruppenfoto und ein Einzelfoto erhalten
- Eine Kuh für meine Gastfamilie, die sogar trächtig ist ;)
- und weitere Dinge werden noch folgen...
Ein weiteres Dankeschön gilt denen, die nicht durch Spenden, sondern durch ihre persönliche Unterstützung, Gespräche, liebe Postkarten und Telefonate dazu beigetragen haben, dass ich diesen Freiwilligendienst und diese Aktionen so durchführen konnte. Und damit meine ich zum Beispiel meine Familie, meine Freunde und Freundinnen zu Hause, Verwandte, meine Gastfamilie und natürlich meine Mitfreiwilligen in Kenia!
Asante sana!!!
Liebe Grüße,
eure Lara :)
Abschlussbericht
Hallo Ihr Lieben,
Teit meines Freiwilligendienstes IJFD ist es, einen Abschlussbericht über meine Zeit in Kenia zu schreiben. Das habe ich jetzt etwas verspätet gemacht und gebe ihn euch nun zum Lesen:
Lara Langenberg
Kenia – IJFD-Programm – 2013/2014
Manga Girls Primary School, Manga (Nyansiongo), Kisii County
Abschlussbericht
Liebe Leser und Leserinnen,
unglaublich, wie schnell die aufregendsten Monate meines bisherigen Lebens vergangen sind! Schneller als mir lieb ist, da aus geplanten 12 Monaten innerhalb von wenigen Wochen, aufgrund von Problemen mit der Arbeitserlaubnis, nur noch 6 Monate wurden.
Wenn ich auf meine Zeit als Volontärin in Kenia zurückblicke, wird mir klar, wie unglaublich dankbar ich bin, dass ich die Möglichkeit hatte, so viele aufregende Momente zu erleben und so viele wahnsinnig interessante und warmherzige Menschen zu treffen, die mich mit ihren Geschichten berührt haben.
Lara Langenberg
Kenia – IJFD-Programm – 2013/2014
Manga Girls Primary School, Manga (Nyansiongo), Kisii County
Abschlussbericht
Liebe Leser und Leserinnen,
unglaublich, wie schnell die aufregendsten Monate meines bisherigen Lebens vergangen sind! Schneller als mir lieb ist, da aus geplanten 12 Monaten innerhalb von wenigen Wochen, aufgrund von Problemen mit der Arbeitserlaubnis, nur noch 6 Monate wurden.
Wenn ich auf meine Zeit als Volontärin in Kenia zurückblicke, wird mir klar, wie unglaublich dankbar ich bin, dass ich die Möglichkeit hatte, so viele aufregende Momente zu erleben und so viele wahnsinnig interessante und warmherzige Menschen zu treffen, die mich mit ihren Geschichten berührt haben.
Aber natürlich waren diese 6 Monate auch nicht nur einfach.
Direkt am Anfang musste ich einige Probleme bewältigen, die ich so nicht
erwartet hätte. Da passt das Sprichwort „Erstens es kommt anders und zweitens
als man denkt!“ wie die Faust aufs Auge. Die einzigen Informationen, die ich
über mein Projekt und meine Wohnsituation hatte, waren, dass ich an einer
Grundschule für Mädchen unterrichten soll und zwar in Manga, das nur eine halbe
Stunde von Kisii entfernt liegen soll. Diese Informationen wurden ganz schnell
über den Haufen geworfen, als ich mit meiner Gastmutter nach Manga gefahren
bin, das 1 ½ Stunden von Kisii entfernt liegt und ich auf dem Schultor lesen
musste: Manga Girls High School. Mädchen zu unterrichten, die gleichaltrig oder
sogar älter sind und Englisch teilweise besser können als ich, war das genaue
Gegenteil von dem, was ich während meines Freiwilligendienstes machen wollte.
Da ich an dieser Situation erst einmal nichts ändern konnte, habe ich die
ersten zwei Monate in der High School gearbeitet, währenddessen aber versucht,
Kontakt zu einer Primary School nebenan herzustellen und es nach einigen Wochen
auch geschafft an beiden Schulen zu unterrichten. Dabei habe ich viel über
diese beiden Schulen erfahren und es hat sich herausgestellt, dass die Schulen
bis vor zwei Jahren noch vereint waren und sich die High School mit vielen
Schwierigkeiten und Streitigkeiten von der Primary School getrennt hat. Diese
Streitigkeiten wurden nie richtig geklärt und daher gibt es sehr viele
Missverständnisse. Eines davon war zum Beispiel ich. Die Primary School hatte
sich schon vor langer Zeit, noch unter einer anderen Leitung, für einen
Volontär beworben, da ICYE nichts von der Trennung der Schulen wusste, lief die
Kommunikation jedoch nur über die Rektorin der High School und so kam es dazu,
dass ich seit meiner Ankunft zwischen den Stühlen stand. Da das jedoch kein
Zustand für ein ganzes Jahr sein konnte, habe ich es mit Hilfe von ICYE
geschafft, dass ich nur noch an der Primary School unterrichten konnte. Diese
ganze Zeit war nicht wirklich einfach für mich. Dazu kam, dass in der High
School mit einer Selbstverständlichkeit der Stock benutzt wurde, obwohl es
gesetzlich verboten ist.
In der Primary School hat mir die Arbeit mit den Mädchen
sehr viel Spaß gemacht und ich hatte das Gefühl angekommen zu sein. Meine
Aufgabe bestand hauptsächlich im Unterrichten und Aushelfen wo es nötig war, ob
Plakate malen, Klausuraufsicht, oder zu den Shops gehen, um den Ball aufpumpen
zu lassen. Am meisten habe ich Sport unterrichtet. Ich habe den Sportunterricht
in allen 8 Klassen bekommen, da er vorher eher nebensächlich war und die Lehrer
und Lehrerinnen daher gar nicht erst hingegangen sind. Leider gab es jedoch
keinen richtigen Sportplatz, sondern nur ein Feld, das einem Abhang ähnelte und
mit Kuhfladen und Stolperfallen übersäht war. Da ich aus Deutschland schon
einige Spenden für die Schule bekommen habe und ich darin die Möglichkeit sah,
den Sportplatz als mein Projekt in Angriff zu nehmen, verfolgte ich den
Gedanken. Ich schlug der Rektorin vor, das Feld zu begradigen, Gras wachsen zu
lassen und schließlich mit richtigen Toren und Netzen zu bestücken. Sie war
einverstanden mit der Idee und so ging es los. Ich sammelte noch mehr Spenden von
Freunden in Deutschland und meiner Kirchengemeinde, fuhr nach Nairobi, um im
Sportshouse die Tore, Bälle und Netze zu bestellen und kümmerte mich zusammen
mit dem Schulkomitee um einen Traktor, der das Feld begradigen konnte. Das
ganze dauerte einige Zeit, da die Weihnachtsferien dazwischen lagen. Leider musste ich meinen Freiwilligendienst
abbrechen und konnte daher nicht dabei sein, als der Sportplatz fertig gestellt
wurde. Wenn ich das nächste Mal nach Kenia reise, werde ich aber nachschauen,
wie der Platz nun aussieht.
In diesen ersten Monaten habe ich schon das ein oder andere
Mal gezweifelt, ob es die richtige Entscheidung war, diesen Freiwilligendienst
zu absolvieren, doch wenn ich jetzt darüber nachdenke, hätte mir nichts
Besseres passieren können. Außerdem war ich nicht alleine. Wenn ich nach der
Arbeit nach Hause kam, verschwand der Zweifel meistens sofort. Ich habe eine
unglaublich freundliche, lustige und verständnisvolle Gastfamilie gehabt, die
mich mit offenen Armen empfangen hat. An die anderen Lebensumstände, wie kein
Strom, kein fließendes Wasser, Dusche unter freiem Himmel und kochen in der
Feuerküche, habe ich mich sehr schnell gewöhnt und es eher als abenteuerlich
empfunden. Denn das Wohlempfinden wird durch die Menschen mit denen man
zusammenlebt beeinflusst und die waren wie eine zweite Familie für mich. Meine
Gastmutter ist Farmerin und mein Gastvater lebt in Nairobi, weil er dort einen
kleinen Kiosk betreibt. Ich hatte 5 Gastgeschwister, wobei zwei davon
eigentlich eher Gastcousinen sind. Wir haben in den 6 Monaten sehr viel
zusammen gelacht und viele Wochenenden gemeinsam auf dem Feld verbracht. Wobei
ich häufig von vorbeigehenden Leuten angestarrt wurde, weil es nicht häufig
vorkommt, dass man in Kenia eine „Mzungu“ bei der Feldarbeit sieht. Die Abende
waren immer sehr schnell vorbei, da wir keinen Strom hatten und daher meistens
schon um 9 Uhr im Bett waren. Vorher aber gab es häufig Geschichten von meiner
Gastmutter zu hören, was ich immer sehr schön fand. Entweder waren Hexen das
Thema, oder eigene Familiengeschichten. Ja, meine Gastfamilie glaubt an Witchcraft
und fand des immer sehr amüsant, wenn ich versucht habe, ihnen zu erklären,
warum ich nicht daran glaube.
Häufig werde ich gefragt: „Hast du etwas mit deinem Freiwilligendienst
bewirkt?“ Darauf weiß ich ganz klar eine Antwort: „Ja, auf jeden Fall!“ Ob ich
etwas bei den Menschen vor Ort bewirkt habe, weiß man vielleicht erst im
Nachhinein, oder man muss sie selber fragen. Aber was ich in jedem Fall sagen
kann ist, dass ich etwas für mich persönlich bewirkt habe. Ich habe in dieser
Zeit so unglaublich viel gelernt, so viele neue Denkweisen kennen gelernt und
mich dadurch weiter entwickelt. Mein Bild im Kopf, das ich von Kenia und den
Menschen dort vorher hatte, habe ich weitergemalt, viel ausradiert und mit
neuen Erkenntnissen übermalt. Die Erfahrungen, die ich in Kenia gemacht habe,
können mir nicht mehr genommen werden und ich kann sie an die Menschen
weitergeben, die interessiert sind und auch ihr Bild im Kopf weitermalen
wollen.
Eins steht jedenfalls fest: Ich habe mich in das Land und die Kultur verliebt und werde nicht das letzte Mal dort gewesen sein. Nakupenda Kenya!
Liebe Grüße,
Lara Langenberg
Eins steht jedenfalls fest: Ich habe mich in das Land und die Kultur verliebt und werde nicht das letzte Mal dort gewesen sein. Nakupenda Kenya!
Liebe Grüße,
Lara Langenberg
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